Pflanzenhörer_ima_2


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Holz, Zinkblech, Zinkeimer, Tamburine, Tropfengeber, Solarzellen, Klangröhren, Elektromotoren

4. internationales Bildhauer Symposium Bad Salzhausen_2013


Die Arbeit ist wetterfühlig. Trichter aus Zinkblech sammeln Regenwasser. Über regelbare Ventile wird es dann aus der Spitze der Trichter tropfenweise wieder abgegeben. Die Tropfen fallen auf darunter liegende Membrane und erzeugen variantenreiche Rhythmen. Die Membrane sind in Zinkeimer eingebaut, die in der Erde vergraben sind. Die Resonanz des Bodens gibt den Tropfenklängen Wärme und Volumen. 
Sonnenschein erzeugt über Solarzellen, die am oberen Rand der Trichter angebracht sind, Strom. Dieser treibt immer dann wenn die Sonne scheint, kleine Elektromotoren an. Die Motoren setzen Gummiklöppel in Rotation. Diese bringen insgesamt 12 Klangröhren zum Klingen.
Wenn nach dem Regen die Sonne wieder scheint, sind beide Klangebenen gleichzeitig hörbar.
Die Röhren sind in den Proportionen 1:2:3:4:5:6 gestimmt. Aus diesen Proportionen leiten sich auch die Längenverhältnisse der Konstruktion ab, die von oben betrachtet die Form eines sechstrahligen Kristalls hat.


Bilder Eröffnung und Symposium




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