Holz, Tropfengeber, Wasserbehälter, Membrane, Solarzellen, Windräder, Elektromotoren, Klangröhren
Kunstwettbewerb "draußen" zur Landesgartenschau Gießen 2014
Die Arbeit reagiert klanglich auf EInflüsse des Wetters. Die oberen Trichter, auf der Spitze stehender Tetraeder, die die Anmutung von Wettermessstationen haben, sammeln Regenwasser. Über regelbare Ventile wird es dann aus der Spitze der Trichter tropfenweise wieder abgegeben. Die Tropfen fallen auf darunter liegende Membrane und erzeugen dadurch variationsreiche Rhythmen. Die Membrane sind in Fässer eingebaut, die in der Erde vergraben sind. Die Resonanz des Bodens gibt den Tropfenklängen Wärme und Volumen.
Sonnenschein erzeugt über Solarzellen, die in drei Tetraedern eingebaut sind, Strom. Dieser treibt immer dann wenn die Sonne scheint, kleine Elektromotoren an. Die Motoren setzen Gummiklöppel in Rotation, die insgesamt 6 Klangröhren zum Klingen bringen.
Wind bewegt Windräder, die in der Rotation Speichenräder von Fahrrädern zum Klingen bringen, die in drei weiteren Tetraedern untergebracht sind.
Je nach Wetterlage sind die drei Klangebenen gleichzeitig, zu zweit oder einzeln hörbar.
Die Röhren sind in den Proportionen 1:2:3:4:5:6 gestimmt. Aus diesen Proportionen leiten sich auch die Längenverhältnisse der Konstruktion ab, die von oben betrachtet die Form eines sechstrahligen Kristalls hat.